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überarbeitet 27.11.98, 14.02.99, 24.01.00, 27.07.02, 04.06.03, 04.03.06, 19.07.10 ; übersetzt 11.07.03; überarbeitet 30.01.04, 21.05.05, 07.07.06, 25.01.11, 17.12.18, 20.05.2019, 13.01.20, 14.12.20, 23.07.21, 13.12.21, 11.07.22, 13.03.23; Deutsche Übersetzung Heinrich Gailer

Kapitel 50 — Vererbung

Alle objektorientierten Sprachen haben ein Merkmal das Vererbung heißt. Vererbung ermöglicht es uns eine neue Klasse auf der Basis einer existierenden Klasse zu definieren. Die neue Klasse ähnelt der existierenden Klasse, besitzt aber zusätzliche Instanzvariablen und Methoden. Das erleichtert das Programmieren, da wir auf einer existierenden Klasse aufbauen können und nicht von Grund auf neu beginnen müssen.

Vererbung (und andere Merkmale objektorientierter Sprachen) ist der Grund für den gewaltigen Erfolg moderner Software. Programmierer können auf bisherigen Produkten aufbauen und fortlaufend Software verbessern und erweitern. Zum Beispiel können bei der Programmierung grafischer Benutzeroberflächen die visuellen Komponenten dadurch angepasst werden, dass Vererbung auf die Kollektion der Basiskomponenten angewendet wird. Wir brauchen nicht den gesamten Code für die Basiskomponenten zu schreiben.

Themen:

Dieses Kapitel bespricht die Syntax und Semantik der Vererbung anhand einfacher Beispiele. Das nächste Kapitel setzt die Diskussion mit umfangreicheren Beispielen fort.

FRAGE 1:

Könnten wir die Merkmale der Vererbung bekommen, indem wir Quellcode kopieren und modifizieren?